Practices in Hybrid Cultures

 

Practices in Hybrid Culture

 

Die Förderung kreativer Milieus ist Bestandteil des „good governance“-Konzepts der EU ge­worden (vgl. EU 2001) und bildet meist das zentrale innovative Kapitel der Strategiepapiere von Nationalstaaten, Regionen oder Großstädten. Die Kreativen Milieus sind allerdings Entscheidungsträgern „ihrer“ Städte weitgehend unbekannt. Selbst die einfachen Fragen nach dem „Wer ist das?“, „Wie finden sie sich zusammen und formen beständige Muster?“ „Wie organisieren sie sich in Ort und Zeit?“ „Was sind ihre Motivationen und Wertemuster?“ „Was sind fördernde Milieus und Kulturen?“ sind allenfalls ansatzweise beantwortet und zudem aufgrund der Pfadabhängigkeit von Ort, Zeit, sozialer Konfiguration und der handelnden Personen stark gebunden.

 

Für Wien fehlt es weitgehend an einem Wissen über „ihre“ Creative Industries, ihre AkteurInnen, Orte, Motive und Zufriedenheiten. Es mangelt auch an Wissen darüber, wie diese Creative Indus­tries und ihre Orte sichtbar gemacht und in ihren Innovationsleistungen unterstützt werden kön­nen. Das wiederum ist die Voraussetzung - wenn Wien sich ein an der Wissensgesellschaft orientiertes Alleinstellungsmerkmal geben will - um in der Konkurrenz der Städte untereinander besser bestehen zu können.

 

 
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